Seite wählen

Wie schön leuchtet der Morgenstern // lautten compagney BERLIN

von | Juni 4, 2015

Deutsche Weihnachtsmusik des 17. Jahrhunderts

Wolfgang Katschner und die kreativen Barockspezialisten der lautten compagney werfen mit ihrem Weihnachtsprogramm einen ganz persönlichen Blick auf die Vielfalt deutscher Weihnachtsmusik. Gemeinsam mit der Sopranistin Gesine Nowakowski und dem Tenor Benjamin Glaubitz erzählen sie eine eigene, musikalisch farbenreiche Weihnachtsgeschichte. Sie beginnt mit der in Kälte und Dunkelheit hineinbrechenden Verkündigung des Engels und endet mit dem Wiegen des Kindleins. Bekannte Weihnachtschoräle stehen neben figurierter Kunstmusik, doch auch alte Volkslieder sind zu hören. Der Großteil der präsentierten Werke stammt von Komponisten wie Michael Praetorius und Heinrich Schütz aus dem mitteldeutschen Raum. Das für diesen Kulturraum so einflussreiche Wirken Martin Luthers durchzieht in besonderer Weise das Programm. Der Reformator war ein Inspirator für das Umwandeln alter Melodien und Texte in neue Formen des Musizierens. Das weltweit gesungene „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ entstand einst zur Weihnachtsfeier von Luthers eigener Familie. Abwechslungsreiche Instrumentalfarben wie Posaune und Zink verleihen der Musik innigen Glanz und Wärme. So blühen im Lied „Maria durch ein Dornwald ging“ auch musikalisch die Dornen zu Rosen auf. Ganz in Tönen greifbar ist zudem das ‚Kindlwiegen‘. Mit Johann Theiles Kantate „Nun ich singe, Gott, ich knie“ ist eine der bezauberndsten Wiegenmusiken zu erleben.

 

„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ – bedeutet zärtliches Innehalten im Zeitenlauf, voll weihnachtlicher Poesie.hoeren

 

Besetzung:

Sopran wahlweise: Gesine Nowakowski oder Dorothee Mields
Tenor wahlweise:: Benjamin Glaubitz oder Paul Agnew

lautten compagney BERLIN | Wolfgang Katschner

 

Außerdem:

Termine und Neuigkeiten
lautten compagney BERLIN
(3 ≤ 40 Mitw.)

Letzte Meldungen:


„Eine Demokratie ohne eine freie, lebendige und vielstimmige Kultur ist eine sterbende Demokratie. Umgekehrt gilt: Stirbt die Demokratie, ist die Lebenserwartung der Kultur kaum mehr der Rede wert. Mit anderen Worten: Die Kultur war nie bedeutender für die Demokratie als jetzt.“

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur, im Bundestag am 11.9.2024