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lautten compagney BERLIN & das Calmus Ensemble // Mitten im Leben 2025

von | März 7, 2024

Lieder aus dem 16.Jahrhundert

Wie begeht man ein Ereignis, dass wie die Refomation mindestens 500 Jahre zurück liegt, so fern und abstrakt scheint? Indem man den Alltag der Menschen von damals genauer unter die Lupe nimmt. Schriftstücke wurden nur wenige überliefert. Jedoch kennen wir immer noch ihre Lieder und Gesänge, die genauso wie heute von den alltäglichen Sorgen und Nöten der Menschen handeln. Martin Luthers Lobgesang „Mitten wir im Leben sind“ weist uns den Weg auf unserer Zeitreise ins 16. Jahrhundert, auf der wir lustvoller Freude und ausgelassener Fröhlichkeit genauso begegnen wie unendlicher Not und schmerzvollem Elend. Die augenscheinlichen Parallelen zur heutigen Zeit lassen uns dabei schmunzeln, während uns Aussagen zu Themen wie Natur und Heimat, zu denen wir in unserer modernen mobilen Gesellschaft ein anderes Verhältnis haben, nachdenklich stimmen.

Nach ihrem erfolgreichen Programm ‚Bacharkaden‘ haben sich die beiden Spitzenensembles Calmus und die lautten compagney, die neben ihrer Musikalität, ihrem Können und ihrer Stilsicherheit immer auch neue Blickwinkel finden, erneut zusammengesetzt, um mit viel Musizierfreude und sprühender Kreativität ein lebendiges Gemälde der Reformationszeit zu schaffen. Neben vielen Originalkompositionen sind dabei eine Reihe neuer flotter Arrangements entstanden, die das 16. Jahrhundert zum ‚Swingen‘ bringen.

2025 Calmus Ensemble Leipzig (5)
Elisabeth Mücksch (Sopran), Maria Kalmbach (Alt), Friedrich Bracks (Tenor), Jonathan Saretz (Bariton), Michael B. Gernert (Bass)

lautten compagney BERLIN | Wolfgang Katschner (6)
Flöte, Zink, Gambe, Posaune, Laute (2)
Konzept und Idee: Wolfgang Katschner

 

Studioaufnahmen zu „Mitten im Leben“ :

 

 

Gemeinsame Alben:

 

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2017 Calmus Ensemble Leipzig (5):
Anja Pöche – Sopran, Sebastian Krause – Countertenor, Tobias Pöche – Tenor, Ludwig Böhme – Bariton, Manuel Helmeke – Bass

Termine und Neuigkeiten
lautten compagney BERLIN
(3 ≤ 40 Mitw.)

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„Eine Demokratie ohne eine freie, lebendige und vielstimmige Kultur ist eine sterbende Demokratie. Umgekehrt gilt: Stirbt die Demokratie, ist die Lebenserwartung der Kultur kaum mehr der Rede wert. Mit anderen Worten: Die Kultur war nie bedeutender für die Demokratie als jetzt.“

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur, im Bundestag am 11.9.2024