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SwingIn‘ Words

von | Mrz 1, 2024

Kritisch, ironisch, komisch,  modern!

So schrieb unlängst ein Konzertkritiker, als er sich begeistert nach von einem für ihn außergewöhnlichen Konzertabend der Swingin’ Words direkt an die “Schreibmaschine” gesetzt haben muss. Das Lübecker Trio die SwingIn’ Words scheint mit dem von Antje Birnbaum entwickelten Konzept “Die Kunst der kleinen Revue” ins Schwarze zu treffen, denn dieses positive Echo hören die Swingin’ Words nicht zum ersten Mal. Woran liegt’s?

“Die Kunst der Kleinen Revue” setzt den spielerischen Fokus auf Künstler und Zeitgeist der „Goldenen Zwanziger“.  Ausgelassen bewegt sie sich über den musikalischen Broadway des 20. Jahrhunderts – von Gershwins Evergreens bis hin zum Ragtime, New Orleans Jazz und Swing, dem Nährboden der modernen Unterhaltungsmusik. Das garantiert den Wiedererkennungseffekt durch das Publikum. Und das merkt schnell, dass das Trio sein Handwerk liebt und versteht. Ob mit Eigenkompositionen in “Ein Abend mit Dorothy”, brillanten musikalischen Arrangements in “Die Gershwin-Story”, Liedern mit Gassenhauer-Format oder Szenen und Texten, dem Konzertgast wird von Antje Birnbaum (Schauspielerin) , Ákos Hoffmann (Klarinette, Meisterschüler von Sabine Meyer) und Nikolai Juretzka (klassischer Pianist) eine Unterhaltung auf höchstem Niveau geboten. Das Trio wechselt in Rekordzeit Accessoires, lässt Jazz-Liebhaber schwärmen, Nicht-Jazzer mitschwingen und jedermann begeistert zuhören! Im Laufe des Abends schlüpfen die drei in unterschiedlichste Rollen und beweisen, dass nicht nur Antje Birnbaum ihr Fach als Schauspielerin beherrscht, sondern beide Vollblut-Musiker echtes schauspielerisches Talent besitzen.

 

Nikolai Juretzka wurde bereits als Schüler mehrfacher Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“. Sein Musikstudium mit dem Hauptfach Klavier absolvierte er an der Musikhochschule Lübeck, ander er inzwischen auch arbeitet. Ein Auslandssemester verbrachte er an der Königl. Musikhochschule Stockholm. Nikolai Juretzka hat sich neben seiner Arbeit als klassischer Pianist, auch als musikalischer Leiter, Korrepetitor und Bandleader spezialisiert.
Antje Birnbaum studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg Schule in  München. Ihre Laufbahn begann 1979 an der Berliner Schaubühne bei Peter Stein. Weitere langjährige Engagements, am Hamburger Schauspielhaus, den Wuppertaler Bühnen und dem Theater der Hansestadt Lübeck folgten. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet sie als freie Schauspielerin für Bühne und Fernsehen, seit 1992 als Dozentin für Schauspiel, Körpersprache und Präsentation an der Musikhochschule Lübeck. Inzwischen hat sie sowohl dort, als auch an anderen Schulen Crossover-Projekte für Schauspiel, Gesang und Tanz entwickelt. Antje Birnbaum schreibt Theaterstücke für Kinder und ist auch als Konzertmoderatorin und tätig.

Ákos Hoffmann, als Sohn einer Musikerfamilie geboren, kam schon früh zu seinem Instrument, der Klarinette. Schon in seiner Jugend mit einem 1. Bundespreis des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, studierte er an der Musikhochschule Lübeck. Durch seine stilistische Vielseitigkeit ist Ákos Hoffmann mittlerweile ein gefragter Instrumentalist und daneben noch als Komponist, Moderator und Schöpfer von gemischten Programmen mit Musik und Schauspiel erfolgreich. Sein großes Orchesterstück für Kinder „Die kleine Meerjungfrau“ wurde beispielsweise in Deutschland und der Schweiz schon über 50-mal von verschiedenen professionellen Orchestern aufgeführt. Seit 2018 ist auch Akos Hoffmann im Rahmen eines Lehrauftrags für Klarinette an der Musikhochschule in Lübeck tätig.

 

Bemerkenswertes:

• „Jazz is my voice! Die Gershwin Story“ Das langerwartete Album von 2022 ist da. Mehr zum Album und gleichnamigen Programm erfahren.

 

 

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Die aktuellen Programme:

 

 

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„Eine Demokratie ohne eine freie, lebendige und vielstimmige Kultur ist eine sterbende Demokratie. Umgekehrt gilt: Stirbt die Demokratie, ist die Lebenserwartung der Kultur kaum mehr der Rede wert. Mit anderen Worten: Die Kultur war nie bedeutender für die Demokratie als jetzt.“

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur, im Bundestag am 11.9.2024